nellapropella
Freitag, 6. Juni 2008
Kajak
War nochmals Kajakfahren. Das hatte sich spontan so ergeben. Ich war schon viel besser und fuehle mich mit dem Boot jetzt verbunden.

Gerade bin ich in einem scheissteuren Hotel, da ich aufgrund Fieber nicht so weit in Richtung Job fahren konnte. Musste erstmal schlafen und habe dann kein Hostel gefunden. Jetzt muss ich morgen halt um 5:oo aufstehen und die restlichen ca. 4oo km nach Lennartsfors fahren. Bin voll k.o. und werde wenigstens die NAcht im Bett geniessen. Das tolle Luxusfruehstueck gibts erst ab 7, so dass ich nur die kleine Version kriege. Aber mir ist gerade alles egal. Muss nur bis Samstag durchhalten und dann abspannen. Denn KAjakfahren bei Wind ist nicht gerade Entspannung-aber Spass.

Conny

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Sonntag, 1. Juni 2008
Stockholm
Bin immer noch in Eile. Stockholm ist die schönste Stadt auf der gesamten Welt! Edith hat mich super rumgeführt, so dass ich nun fast die ganze Stadt gesehen hab. Gestern war hier Marathon, ein altes Schiff hat angelegt, Bodybildingfest und weitere Feste. Wir waren auch noch am kleinen Strand baden. Abends haben wir in meinem Minigrill LAchs und Strömlinge gegrillt.
Bald Bilder.

Conny

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Kajaktour
WAr von Di-Fr mit dem Kajak in den Schären von Stockholm unterwegs. HAt super geklappt und nach einem Tag bin ich auch ganz gut mit dem PAddel und so klargekommen. Natur ist wunderschön. GAnz viele Vögel, die gebrütet haben-auch sehr viele fiese Schwäne. Demnächst etwas mehr plus Bilder. Bin in Eile.

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Dienstag, 27. Mai 2008
die netten Christen
Habe nach 2 "Absagen" wieder eine irre nette FAmilie aufgetrieben. Gelbes Holzhaus mit 2 Wohnwagen und ca. 6 anderen Autos davor. In einem der Wohnwagen durfte ich schlafen.


Sehr gemuetlich so ein Bett. Der DAckel Denise und sein kleiner Kumpel haben mir beim Einräumen geholfen. Werde jetzt bei Sommerwetter die letzten Sachen einpacken und dann zum Flughafen fahren.
Volvo und ich

Nella

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Montag, 26. Mai 2008
Uppsala
Voll schön hier. Gassen mit Cafes und draussen sitzenden Menschen. Fluss und Bruecken. Muss los, da mein Parkticket lauft. War zu faul eine TAnke zu suchen.

Nella

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Zusammenfassung Schweden
23.05.- 25.05.08 Schweden

Komme immer weniger zum Schreiben, da ich viel Fahre und immer wild bzw. bei Schweden im Garten campe. Fange mal heute an:

Sonntag 25.05.08: Heute ist Muttertag in Schweden! Habe bei dem netten Ehehpaar in Sjalevad bei Örnsköldsvik am Bottnischen Meerbusen super im Wintergarten gefrühstückt. Die hatten eine gelbe Holzvilla mit riesem edlen Wohzi und Küche. Ausserdem haben sie Pferde. Nach dem Frühstück habe ich geschlagene 1,5 Stunden mein Auto aus- und wieder eingeräumt, sortiert und so Platz für Björn samt Sachen geschaffen. Dachte ich jedenfalls, bevor ich im Fjällräven Outletstore einkaufen war. Das war nämlich auch der Grund, weshalb ich in diesem Nest eine Campgelegenheit gesucht habe- um morgens dann in den Laden zu gehen. Sage jetzt nicht wie viel Geld ich gelassen habe. Habe auf jeden Fall trotzdem super Angebote gekauft! Nur fallen halt ein paar Hostelübernachtungen weg. Aber man muss halt Prioritäten setzten.

Nachdem ich also einkaufen war, bin ich die wunderschöne Höga Kusten langgefahren. Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 20 Grad sehr sehr schön. Bin bis kurz hinter Söderhamn in ein Naturschutzgebiet gefahren. Dort sitze ich jetzt wieder auf einem Pferdehof in einem megaschönen Garten im Zelt. Die Familie war ziemlich skeptisch, warum ich alleine durchs gefährliche Schweden reise. Aber sie haben mich trotzdem in ihren Garten und Haus (Toilette) gelassen. Das Haus ist der Wahnsinn!! Rotes Holzhaus, alte Dielen, offene, nagelneue beige/weiße Küche mit Arbeitsplatte in der Mitte und kleiner Bank am Fenster, riesen Esstisch mitten im Rau...! Die scheinen richtig Geld zu haben. Vielleicht hatten sie ja Angst, das ich klauen will? Haben jedenfalls gesagt, ich solle mein Auto lieber weiter auf ihr Grundstück stellen, da sei es sicherer. Komisch, denn ich finds hier total idyllisch (abgesehen vom Straßenlärm von weit weg) mit Wiesen, Moor und Vögeln.

24.05.08
Ist ja bereits bekannt, wo ich geschlafen habe. Tagsüber war eben Umea das Highlight. Eine wunderschöne Stadt mit vielen bunten Häusern und absolut keinen Parkplätzen. Habe glücklicherweise irgendwann eine Statoil-Tanke gefunden, wo ich umsonst stehen konnte. Habe dann im Bibliothekscafe, was irgendwie immer total gut eingerichtet ist (im Ikea Stil) Milchkaffee getrunken und so ein giftgrünes Marzipanrumding gegessen. Habe es wie Anna gemacht: stundenlang daran gezehrt, um es zu genießen.

23.05.08
Da wird’s schon schwierig sich zu erinnern. Die Tage verschwimmen und ich habe auch kein Gefühl wie viele km ich am Tag fahre. Merke einfach nur, dass ich schneller k.o. werde, was bestimmt an der Dauer liegt. Die Erinnerung ist da: habe ja bereits kurz berichtet, dass ich in klein Kanada auf einer Insel gezeltet habe. Es war so schön, dass ich es nicht beschreiben kann. Außer dass ich vielleicht doch mal Rafting ausprobieren würde, aber nur die ganz ganz einfachen Touren. Habe mich nämlich einem Guide und seinen Schülern zum Inselentdecken angeschlossen (zu Fuß natürlich ). Wir sind über ca. 5 Hängebrücken in das Naturschutzgebiet gedrungen. Soviel dazu.



Weg an der Höga Kusten

Das einzige was ich noch von heute loswerden muss:

Habe beim Zeltaufbauen gedacht: Ist schon komisch, dass ich irgendwie die ganze Zeit Glück habe und immer im richtigen Moment die richtigen Menschen oder Orte treffe. Das kann nicht sein, frage mich wann sich das ändert. Und ohne Scheiß genau in diesem Moment höre ich ein ganz leises, nichts Gutes verheißendes Knacken. Die teure Zeltstange angebrochen – aber noch nutzbar. Die mitgelieferte Notstange verstehe ich noch nicht ganz in der Anwendung. Habe den Vorfall auch gleich analysiert und beschlossen, mich nicht zu ärgern, was funktioniert hat. Und zwar: Das ist einfach der Preis für die Technik und das Leichtgewicht. Ich habe wahrscheinlich nicht genug darauf geachtet, dass die Stangen richtig zusammen hingen- ist allein aber auch nicht so einfach. Und wenn immer alles glatt läuft, dann lerne ich ja nix, was auch ungünstig ist. So habe ich morgen eben etwas mehr zu erledigen.

Habe gerade meine Haare in einem Minigästewaschbecken gewaschen. Hätte nicht gedacht, dass es so gut geht. Aber man muss ja die Chance auf warmes Wasser nutzen.

Gute Nacht

Conny



26.05.08 Gävle

Hei Robert, das Telefonat war immer weg, da mein Guthaben nicht ausreichte!
Habe eine sichere und warme Nacht gehabt. Muss mich erstmal daran gewöhnen, nicht mehr 2 Hosen und eine Mütze beim Schlafen anzuhaben. Auch den Winterschlafsack werde ich nun „wegräumen“.

Bin heute mal richtig früh um 7:00 losgefahren. Um 8:00 war ich dann im süßen Gävle angekommen. Es kommt sogar vor, dass ich Mühe habe die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten! Ich mache es natürlich immer. Auch das Überholen birgt kein Problem mehr und ich habe einen LKW mit heulendem Motor abgezogen – ja, so kennt man mich!

In Gävle parke ich nun auf der Tankstelle, die für mich immer ein guter Ort ist. Da gibt’s Klo, kostenfreier Parkplatz und Essen. Dort habe ich auch gefrühstückt. Mit dem geilen Trangia-Kocher überhaupt kein Problem: einfach zusammengesteckt, Wasser eingefüllt und Kaffee ist schon fertig. Das Müsli mit Bananenmatsch und Zimt und Yoghurt war auch fix angemixt. Gut gestärkt habe in der Stadt gleich den Outdoorladen Naturkompaniet erspäht. Die waren so nett und haben mir die gebrochene Stange umsonst repariert. Die Ursache ist genau die, die ich angenommen hatte. Und ganz nebenbei, das Zelt wurde dieses Jahr in Schweden als das Beste ausgezeichnet!
Habe dann gleich noch Mücken- und Flickzeug für den Packsack gekauft, so dass nun eventuell nichts mehr schief gehen kann.
Gävle Kirche


Ich befinde mich gerade wieder in der Bibliothek um Cafe, was wieder einmal in schönen Farben und hell eingerichtet ist. Trinke Kaffee und esse Bülla (glaube ich).
Bibliotheksarbeit Gävle

Gävle

Gleich werde ich mich ins Internet für die erlaubten 15 Minuten stürzen. Dann geht’s weiter nach Uppsala.

Hei da
Conny

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Samstag, 24. Mai 2008
Vinseln Naturschutzgebiet & Umeå
Gestern war ich in klein Kanada. Habe durch Zufall ein Naturschutzgebiet mit vielen kleinen Inseln zwischen Stromschnellen entdeckt.
Stromschnellen


Die Inseln waren durch Hängebruecken verbunden. Ich habe auf einer kleinen gezeltet. War soooooooo schoen. Habe den ganzen Tag gekocht: Maultaschen und Brot selber gemacht und am Feuer gesessen. Abends kam dann noch ein Raftingguide mit seinen Schuelern vorbei. Denen hab ich mich angeschlossen und die vielen anderen Inseln erkundet.

Abendstimmung

Der Morgen war auch toll: Sonne und am kleinen Sandstrand baden.
Jetzt bin ich bei Sonnenschein in Umeå, wo gerade Kulturfest ist und ueberall Buehnen mit Musik sind. Muss noch ein paar Souvenirs und Dankeschoen fuer Marc (von Scabdtrack) kaufen.Und dann werde ich mich ein Cafe setzten und natuerlich Kaffee trinken.
Cafe und Marzipantörtchen in Umeå

Bin richtig guter Stimmung, totz der doch häufig unbequemen Zeltnaechte. Habe irgendwie immer Taubheitsgefuehle in Armen und Huefte. Aber da die NAtur so schoen ist, will ich nicht darauf verzichten. Weiterhin muss ich echt aufpassen, dass ich nachts nicht ersticke oder mich erwuerge, da ich den Schlafsack bei 0- minus 1 Grad ganz fest zumache. Dann ist nur noch ein Atemloch frei, was ich mit meiner Schlafmaske und der steifen Glieder nicht immer gleich finde. Vom Zusammenziehen sind dann auch die Schnuere so lang, dass sie im Schlafsack haengen und sich gerne mal etwas um meinen Hals legen. Aber ich schlafe ja nicht so viel, da kann ich aufpassen. Der Koerper benötigt nach Aussagen Einheimischer im Sommer viel weniger Schlaf, aufgrund der Helligkeit. Das habe ich auch gemerkt. Praktisch, da hab ich mehr Zeit zum Entdecken!

Bis dann
Conny

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Freitag, 23. Mai 2008
Storberg - Huskyfarm
Befinde mich auf einer Huskyfarm mit wenigen 40 Hunden in schwedisch Lappland in Storberg. Hier wohnt ein schweizer Paerchen, die sich hier eine neue Existenz aufgebaut haben. Ich habe eine NAcht hier uebernachtet. Gestern haben wir Fondue gemacht und Wein getrunken. Zum Fondue gabs auch noch Kirschwasser. Sehr sehr gut. Die beiden sind supernett und unkompliziert. Zu Besuch kam dann gestern noch eine andere Deutsche, die in der Naehe wohnt. Die hat mich dann mal ueber die wilden Tiere hier: Baeren, Woelfe, Vielfrasse und Kreuzottern aufgeklaert. Vor den Baeren brauche ich aber keine Angst zu haben, sondern darf mich gluecklich schaetzen, sollte ich einen sehen. Mal sehen, was ich heute Nacht im Zelt denke...

Gleich breche ich Richtung Umea auf.

Eisreste in LAppland


Conny

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Mittwoch, 21. Mai 2008
nochmal Oslo und wieder Rognan
Habe nach langem Suchen endlich einen Laden gefunden, der nicht nur Helsport Zelte verkauft. Habe nun ein Zelt von Exped, einer Schweizer Marke. Es hat alle Details, die mir wichtig waren, weshalb es gar nichts macht, dass es vielleicht noch ein wenig kleinere Zelte gibt. Dadurch hatte ich natürlich noch ein Gepäckstück mehr zu schleppen. Aber ich habs irgendwie zum Bahnhof und in Rognan zur Werkstatt geschafft. In dieser verweile ich nun seit 4 Stunden und warte auf die Kostenklärung des ADACs. Bis die mal zurückrufen dauert es Stunden. Und ich habe echt Kohldampf. Habe zum Frühstück Schokolade und Kekse gefuttert und werde nun wahrscheinlich wieder Müsli essen. Was anderes habe ich nicht im Auto. Das einzige Problem ist, dass ich eigentlich kein Milchpulver mehr sehen kann. Hatten auf der Schulung nur dieses und auf Dauer ist es echt eklig. Mal sehen, vielleicht hat der MC Snoscooter ja auch etwas für mich. Der ist total nett und ich darf die ganze Zeit in seinem Büro hocken. Hätte auch ins Internet gehen können, wenn mein W-lan Teil funktioniert hätte. Hat es aber nicht und ich habe keine Ahnung warum. Vielleicht muss ich noch mal einen Treiber runterladen? Werde es wahrscheinlich einfach lassen und auf Bibliotheken warten.

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Lennartsfors - Schulung
Die Tage im Camp waren anstrengend, aber insgesamt sehr lustig. Die Gruppe ist toll und es ist spannend, da es sehr unterschiedliche Leute sind. Wir haben z. B. einen Förster dabei, der uns den Umgang mit dem Beil und der Axt erklärt hat. Ich bin nicht so schlecht, werde aber im Sommer ordentlich üben, damit es nicht Stunden dauert, bis ich ein Stück durch habe. In der Woche haben wir das Camp eingerichtet und Material gesäubert und ein paar Kommunikationsgrundlagen (das übliche 4 Ohren Modell) gelernt. Das Säubern von ca. 200 Kisten mit dem Gartenschlauch war nicht gerade so motivierend ebenso das Kontrollieren von ca. 200 Zelten auf Fehler. Dazu mussten alle Zelte aufgebaut und dann wieder abgebaut werden. Aber da wir alle so lustig drauf waren, gings dann wieder. Theresa, meine Zeltpartnerin, und ich hatten dann noch das Gartenhaus mit 1000 Dingen zum Wasseranschlüsse legen zu sortieren. Die weiteren Aufgaben lasse ich mal weg.
Einen Nachmittag haben wir aber einen Kanuausflug zu den ORL`s (Outdoorreiseleiter) auf eine Insel gemacht. Die hatten dort ein Festmahl zubereitet. Apfelkuchen aus dem selbstgebauten Lehmofen, Pizzataschen vom Feuer, Bohnenpfanne, Pancakes, Milchreis…
Abends haben wir immer am Lagerfeuer gesessen, was für mich jetzt schon Standard ist.
Freue mich schon etwas auf den Job, trotz der langen Zeit (10 Wochen).

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Sonntag, 18. Mai 2008
Oslo hat mich wieder
Nach einer Woche Schulung und Campleben in der Kaelte bin ich nun in Oslo. Bin in einem netten Hostel im Studentenviertel gelandet und werde noch ein wenig die Stadt erkunden. Morgen kaufe ich ein Zelt und tiger gen Norden mit dem Zug.

Die Schulung war eigentlich sehr lustig und die Gruppe ist toll. Wir haben im Zelt geschlafen und immer gefroren. Duschen und Klo waren auch eher draussen als drinnen und die Temperatur war von -1 bis 5 Grad nachts bis 10-18 Grad tagsueber. Haben das CAmp eigerichtet und auch einmal einen Kanuausflug gemacht. Jeden Abend gabs LAgerfeuer und wir haben gefressen, wie die Scheunendrescher. Wahrscheinlich hatten wir aufgrund der Kælte einen so hohen Energiebedarf. Na ja, das muss ich dann halt mit LAufen wieder abtrainieren. DAmit beginne ich aber nicht heute, denn irgendwie bin ich total platt und meine Hænde sind so taub.

Gestern habe ich uebrigens in einer Holzhuette schlafen duerfen, da die anderen mit dem Reisebus nach Berlin gefahren sind und nur noch 5 Organisatoren da waren. Wir haben mit Gløgg und Blåbeerkuchen den Geburtstag des einen gefeiert und dann selig geschlafen.

Heute bin ich wie gesagt in Oslo und breche morgen nachmittag nach Trondheim und Rognan auf. Rognan erreiche ich dann hoffentlichg am Dienstag um 8:00.

Ich freu mich auf den Norden und die Berge.

Habe uebrigens eine kennengelernt, die wirklich Nella (Nelha geschrieben) heisst.


Nella

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Freitag, 9. Mai 2008
Rognan, Trondheim, Oslo, Årjaeng, Lennartsfors
Bin seit gestern abend mit zwei Megarucksæcken auf dem Weg zur Schulung. Die Landschaft war wieder mal atemberaubend und nette Leute im Zug. Schøn, dass hier sogar die meisten Alten englisch sprechen. HAbe mich um halb drei nachts mit einem Norweger ueber die LAndschaft und so unterhalten. Jetzt warte ich auf den Bus, der mich von Oslo nach Årjaeng in Schweden bringen soll. Von dort muss ich dann nur noch mit dem TAxi nach Lennartsfors. Wenn es ein Taxi gibt.

Im Zug sassen auch eine Horde deutscher, dicker Rentner, die eine Hurtigrutenfahrt unternommen hatten. Schrecklich. Ich wollte einfach nicht an Deutschland, obwohls ja auch schoen ist, erinnert werden. Das waren so richtig nervige Tussies mit ihren reichen Maennern.
Mal sehen, was so im Bus sitzt.

Conny

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Donnerstag, 8. Mai 2008
Radiator is broken
Norwegen 06.05/07.05.08
Saltfjellet-Svartisen Nationalpark & Rognan

Die Tage werden immer länger und ich kann mich nicht über zu wenig Spannung und Abwechslung beklagen. Am Dienstagmorgen bin ich um 7:00 Uhr mit der Fähre von Moskenes auf den Lofoten nach Bodo auf dem Festland aufgebrochen. Dort erwartete mich das typische Regenwetter Norwegens. Bin dann wieder nur gefahren, glaube so 250 km. Die Landschaft hatte alles: Meer, Strand, grüne Wiesen und zum Schluss im Nationalpark wahnsinnige Berge mit Wasserfällen und Schluchten.
wilde natur

Genau in diesen Bergen hatte mein radiator = Kühler beschlossen den Geist aufzugeben. Bin gerade so noch auf einen Parkplatz gekommen, da ich ja von Papi eingebläut bekommen habe: NIEMALS WEITERFAHREN, WENN DIE KÜHLFLÜSSIGKEITSLAMPE LEUCHTET! Ich hatte dummerweise kein Wasser mehr dabei. Zum Glück war ein See neben der Strasse! Habe mir die Finger abgefrohren und Wasser in die Flaschen gefüllt. Das mit dem Nachfüllen in den Tank sah so aus: oben reingießen und sehen, wie es unten rauskommt. Habe dann den ADAC angerufen. Die Dame am Apparat hat sich etwas schwer getan mich zu orten, obwohl ich ihr die genaue Strasse sowie die 1 km entfernte Fjellstation nennen konnte. Was kann ich dafür, dass ich in der Wildnis liegen bleibe? Es war erst auch nicht klar, ob es Norwegen oder schon Schweden ist, da es im Grenzbereich liegt und ich den „Zoll“ , wo natürlich niemand war, passiert hatte. Na ja, nach mehreren Telefonaten war dann die Zuständigkeit geklärt und drei Stunden später holte mich der Abschleppdienst aus Norwegen Rognan ab.
warten auf den abschlepper
warten, warten, da kommt man auf dumme Gedanken

abgeschleppt

Super, endlich mal rausgucken beim Fahren. Bin dann letztendlich in einer cabin (kleine Holzhütte mit Kochplatte und Kühlschrank) auf einem Campingplatz direkt am Fjord gelandet. War lustig, mit dem Abschleppwagen, auf dem mein Auto stand direkt vor die Rezeption zu fahren. Habe in dieser Nacht sehr gut geschlafen.

Am 07.05. war ich den ganzen Tag mit Organisationskram beschäftigt. Es ist nun klar, dass mein Kühler kaputt ist und es in ganz Norwegen kein Ersatzteil dafür gibt. Es dauert 1 Woche, bis das Teil aus Deutschland da ist. Das heißt ich muss mit dem Zug und Bus und Taxi über Trondheim und Oslo nach Schweden zur Schulung für den Sommerjob. So erlebe ich immer etwas und komme nicht in Versuchung meine gemachten Pläne einzuhalten. Man muss ja flexibel im Hirn bleiben und der Weg ist das Ziel. Bin guter Dinge und freue mich bei dem Regenwetter in meiner kleinen cabin zu hocken und auf den mystischen Fjord zu sehen.
fjord in Rognan
Muss jetzt natürlich ganz schön überlegen, was ich die nächsten 2 Wochen für Sachen brauche, da ich ja nur begrenzt tragen kann. Aber ich finde es eigentlich gut, sich auf das Wesentliche zu beschränken und den anderen Mist wegzulassen oder –werfen. Habe deshalb gleich mal den Alkohol zum Cocktailmixen an die Jungs aus der Werkstatt verschenkt.
Neben dem Auto und dem Zelt ist nun übrigens auch meine geliebte Softshelljacke an einer Naht kaputt. Ist aber nicht tragisch, kann ich trotzdem anziehen. Vielleicht, lässt sich ja irgendwo eine Nähmaschine auftreiben. Insgesamt sind die Norweger hier sehr nett und hilfsbereit. Ein Mann hat mich bis zur Werkstatt gefahren und von seinem Handy nach Deutschland telefonieren lassen. Und ich musste ihn nicht mal küssen oder so. Hihi. (Wer mich kennt, der weiß schon, wie ich das gesagt habe). Der Boss von der Werkstatt hat mich dann wieder zum Campingplatz gebracht und nimmt mich morgen früh, wenn er die Post aus der Stadt holt, wieder zu meinem Auto mit.
So ist erstmal alles geklärt und ich habe morgen, bis ich um 22:15 mit dem Nachtzug nach Trondheim fahre, frei. Werde joggen gehen und ein wenig Rognan ansehen. Obwohl ich es heute beim Herumlaufen zum Bahnhof, zur Werkstatt und zur Bank eigentlich schon gesehen habe.
Abends habe ich Pfeffermakrele von den Lofoten gegessen! Hammerlecker, aber manchmal ist es schade, dass ich die meisten der schönen Erlebnisse mit niemand teilen kann. Aber eigentlich nur manchmal. Und dann bin ich ja auch nicht immer alleine gewesen.

Conny

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Tromsø
Norwegen 01.05.-05.05.08

In den Norwegentagen habe ich so viele Natureindrücke erlebt, dass ich diese erstmal verarbeiten muss. Ich bin auch so beschäftigt gewesen, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Meine erste Nacht habe ich an einem Fjord im Zelt verbracht. Es war noch unter 0 Grad und ich habe gefroren. Aber der Platz war so schön, dass ich das dafür gerne ausgehalten habe. Am 2.5. bin ich dann weiter nach Tromso gefahren. Da ich so müde war, habe ich erstmal eine Stunde am Straßenrand im Auto geschlafen und anschließend auf dem Hafenparkplatz gefrühstückt. Der neue Kocher ist super und hat mir schon einige Kaffees bereitet. In der Stadt habe ich ein wenig „Großstadtfeeling“ mit Cafes und so genossen. Habe dann noch mit einem Schweizer, den ich in der Bibliothek kennenlernte und seinen norwegischen Bekannten zu Abend gespeist. Die Bekannten hatten glaube ich viel Geld und so gingen sie in ein teures Restaurant. Da ich nicht so aussehe, als hätte ich Kohle, haben sie mich eingeladen. War interessant. Der eine hieß Finn, wie viele hier.
Am 2.05 bin ich dann raus auf die Inseln nord-westlich von Tromso gefahren. Traumhaft! Sandstrand und Felsen und Sonnenschein. Es war fast Sommer und ich habe am Strand gelegen.
blaue Lagune

Aufgefallen ist mir, dass es hier fast nur hübsche Menschen und vor allem extrem süße Kinder gibt. Man kommt sehr schnell ins Gespräch und erfährt so gute Hinweise fürs Reisen. Habe dann einfach an dem Strand, zu dem man nur zu Fuß über Felsen am Ufer oder über den Berg kommen kann, gezeltet. Schön, mit dem Wellengeräusch und den Möwen. Diese sind übrigens ganz schön laute Viecher.

"hiking" auf Sommerøy (oder s. aehnlich)

Am 3.05. fuhr ich dann weiter an den Fjord bei Narvik. Hatte morgens noch einige Probleme mit dem Auto. Es ruckelte und soff manchmal ab. Da war mir schon etwas mulmig. Aber es war wohl nur die Nässe und nach einer Stunde lief es wieder rund. Ich bin den ganzen Tag gefahren und das Wetter war norwegentypisch. Ein Wechsel aus Regen, Sonne, Nebel und normal. Hatte ziemlich mit der Müdigkeit zu kämpfen und deshalb ein Schläfchen an der Straße eingelegt. Aber die Mitternachtssonne machts möglich, dass man bis spät in die Nacht fahren kann, ohne dass es allzu dunkel wird. Außer wenn es ganz schlechtes Wetter ist. Übernachtet habe ich dann in einem Garten (der sehr groß war) in einem Wohngebiet. Der Weg von meinem Platz führte zum Fjord und einer Schiffsanlegestelle. Ich habe super geschlafen und am nächsten Morgen hat mich die Frau des Besitzers zum Frühstück eingeladen. Die Norweger sind bisher alle sehr freundlich und hilfsbereit. Beim Frühstück hat sie mich auch gleich zum Besuch eingeladen. Der Mann holte dann auch noch den Laptop raus, um sich für mich nach dem Wetter auf den Lofoten zu erkundigen.

Die Lofoten habe ich dann am 04.05. vollständig durchfahren. Am Ende (der Welt?) in A habe ich dann am Meer zelten wollen. Leider ist eine Zeltstange gebrochen. Ich hatte es zwar notdürftig geflickt, aber als Regen und Wind etwas zunahmen, sackte es zusammen. Da habe ich wieder gepackt und bin ins Auto gegangen. Schade, denn es war ein toller Platz auf den Felsen mit Meerblick und keiner Menschenseele. Im Auto gings aber auch gut. Jetzt bin ich gerade auf der Fähre von Moskenes (bei A) nach Bodo. Durch das viele Fahren und Natur und die vielen schönen Erlebnisse, habe ich jegliches Zeitgefühl und Gefühl für die Jahreszeiten verloren. und die vielen schönen Erlebnisse, habe ich jegliches Zeitgefühl und Gefühl für die Jahreszeiten verloren. Aber dafür gibt es ja Kalender und Uhren.

Conny

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Letzte Aktualisierung: 2008.09.01, 14:26
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